Theorie der Pflege und der Therapie - Grundlagen für Pflege- und Therapieberufe

Theorie der Pflege und der Therapie - Grundlagen für Pflege- und Therapieberufe

von: Johann Behrens

Hogrefe AG, 2019

ISBN: 9783456959160

Sprache: Deutsch

264 Seiten, Download: 9904 KB

 
Format:  EPUB, PDF, auch als Online-Lesen

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Mehr zum Inhalt

Theorie der Pflege und der Therapie - Grundlagen für Pflege- und Therapieberufe



  Inhaltsverzeichnis 7  
  1 Übersicht: Historisch-anthropologische Theorie gewaltreduzierter Pflege und Therapie 15  
     1.1 „Selbstständigkeit“ oder „Selbstbestimmung“? 15  
     1.2 Selbstpflege und Berufspflege, Selbsttherapie und Berufstherapie 16  
     1.3 Kernmethode: Aufbau interner und externer Evidence 20  
     1.4 Professionspflege und Professionstherapie 21  
     1.5 Die älteste moderne Pflegetheorie 22  
     1.6 Historische Scheidewege pflegerischer und therapeutischer Berufe 23  
     1.7 Didaktik und die Arbeitsfähigkeit der Professionen 24  
     1.8 Pflege und Therapie verbu?rgen den Gerechtigkeitsdiskurs 24  
     1.9 Was in diesem Buch nicht steht 25  
  2 Drei theoretische Fast-Selbstverständlichkeiten 31  
     2.1 Middle Range-, Meta- und Großtheorien? 31  
     2.2 Pflege- und Therapieziel: Selbstbestimmung und Teilhabe 37  
        2.2.1 Inklusion und Teilhabe 37  
        2.2.2 ICF-Unterscheidung zwischen Aktivitäten und Teilhabe 43  
     2.3 Pflege und Therapie von Lebewesen oder Maschinen? 49  
        2.3.1 Erkenntnistheoretische Selbstverständlichkeiten gegen Descartes, Locke und Hume 50  
        2.3.2 Lebewesen reagieren auf ihre eigene Bedeutungszuschreibung 51  
  3 Theorie der Selbstpflege und der Selbsttherapie 55  
     3.1 Was ist Pflege – empirisch im Alltag? 55  
     3.2 Gepflegt sein 56  
        3.2.1 Allgegenwärtige konstitutive Merkmale und Ziele 56  
        3.2.2 Kontemplative und beratende Wissenschaft 58  
        3.2.3 Wissenschaftliche Pflegeratgeber richtigen Lebens 59  
        3.2.4 Verschränkung von Familie und (Pseudo-)Wissenschaft 62  
        3.2.5 Kulturbeutel: Das Apollinische und Dionysische der Pflege 64  
        3.2.6 Familienpflege: Liebe und Hass 66  
        3.2.7 Mit dem eigenen Körper fremd: „Krise“ statt „Krankheit“ 67  
        3.2.8 Ausweglos im Diskurs gefangen? 70  
     3.3 Scheitern der Theorie kultureller Evolution? 72  
  4 Kann ich Erfahrungen anderer auf mich verallgemeinern? 79  
     4.1 Wissenschaftsmethoden sind kein alleiniges Thema fu?r Professionen 79  
     4.2 „Quantitative“ Untersuchungen ergeben nur Sinn als Teil qualitativer Studien 81  
        4.2.1 Gegenstandsbezogene Wahl zwischen Methoden 81  
        4.2.2 Wann sind Interviews der Königsweg zu externer Evidence? 84  
        4.2.3 Induktionen und Deduktionen als Schritte derselben Untersuchungskette 87  
        4.2.4 Entgegensetzung der Gu?tekriterien qualitativer und quantitativer Verfahren? 90  
        4.2.5 Gleichsetzung von Gu?tekriterien mit Techniken 93  
        4.2.6 Fazit 95  
     4.3 Wann sind Ergebnisse klinischer Feldstudien auf mich verallgemeinerbar? 95  
        4.3.1 Übersicht: Generalisierbarkeit auf externe und interne Evidence 96  
        4.3.2 Erleichtert oder erschwert „Natu?rlichkeit“ die Generalisierbarkeit 1 auf externe Evidence? 100  
        4.3.3 Die „realweltliche Natu?rlichkeit“ prozessproduzierter Daten 100  
        4.3.4 Natu?rlichkeit, UTOS und der Grad der Realitätsnähe 101  
        4.3.5 Goldstandard: Experimentiere nur mit Deinem Klienten? 102  
        4.3.6 Was spricht gegen den verblu?ffenden Goldstandard? 105  
        4.3.7 Gegen eine eindimensionale Graduierung 107  
     4.4 Zweite Generalisierung: Die Übertragung auf individuelle Klienten 109  
        4.4.1 Von der Generalisierung 1 zur Generalisierung 2 109  
        4.4.2 Die schlechte und die gute Nachricht 110  
        4.4.3 Interne Evidence zur Vermeidung induktiver Fehlschlu?sse 112  
        4.4.4 Die Falle ungepru?fter Berufserfahrung 117  
        4.4.5 Ku?nstliche Intelligenz und individuelle Generalisierung 118  
     4.5 Aufbau interner Evidence mit Freundinnen und Professionen 119  
        4.5.1 Cronbachs Dilemma gelöst 119  
        4.5.2 Leuchtturm-Metapher und juristische Subsumtion 120  
        4.5.3 Haftungsvermeidung als oberstes Ziel? 121  
        4.5.4 Mythen der Professionstheorie 123  
        4.5.5 Triadische Beziehung 125  
     4.6 Vier Weltbezu?ge kommunikativer Handlungen 128  
        4.6.1 Unterstu?tzung beim Aufbau interner Evidence 128  
        4.6.2 Peplaus Rollen und neuere Interaktionsanalysen 135  
        4.6.3 Doch getrennte Behandlung von Körper und Seele? 141  
     4.7 Interne Evidence bei schweren kognitiven Einschränkungen 145  
     4.8 Klinische Forschung ist Grundlagenforschung 148  
  5 Professionspflege und Professionstherapie 153  
     5.1 Was Professionen in Pflege und Therapie ausmachen 153  
        5.1.1 Respekt vor der Autonomie der Lebenspraxis 153  
        5.1.2 Die gängigen neun Attribute von Professionen verfehlen den Kern 156  
        5.1.3 Unterscheiden sich Professionen wirklich von Viehzu?chtern? 160  
        5.1.4 Respekt versus Propaganda 160  
        5.1.5 Stellvertretung und Respekt vor der autonomen Lebenspraxis 161  
     5.2 Im System pflegerischer gesundheitsförderlicher Unterstu?tzung: Gesundheitsapostel und Professionen 162  
        5.2.1 Warum Evolution zweier Funktionssysteme? 162  
        5.2.2 Das System pflegerischer gesundheitsförderlicher – diätetischer –Unterstu?tzung 165  
        5.2.3 Die funktionsspezifischen generalisierten Kommunikationsmedien und die „Gesundheitsgesellschaft“ 167  
     5.3 Das System und das versittlichende Bildungsbu?rgertum 169  
        5.3.1 System und Profession – Experten 169  
        5.3.2 Arbeitsteilung, Hierarchie und Haftung in den Systemen 171  
        5.3.3 Legitimität der Krankenbehandlung vs. Legitimität der Gesundheitsförderung 173  
        5.3.4 Verhältnis der bei den Systeme zueinander 174  
     5.4 Ungleich in der Gesundheitsgesellschaft 176  
        5.4.1 Stadien und Identität der Gesundheitsgesellschaft 176  
        5.4.2 Kant: selbstbestimmte Teilhabe im Aufbau interner Evidence 179  
        5.4.3 Risiken und Nebenwirkungen der „Gesundheitsgesellschaft“ 180  
        5.4.4 Nicht genu?gen zu können macht krank 181  
        5.4.5 Grenzen der verku?rzten Rezeption Bourdieus 182  
        5.4.6 Intellektuelle Versittlicher des Volkes und der Herren 183  
     5.5 Umschlag von Evidence in institutionelle Eminenz 184  
        5.5.1 Medien und Rechtsprechung fordern Eminenz statt Evidence 184  
        5.5.2 Gefangen in Diskurs und Doxa? 189  
     5.6 Professionalisierungspfad zwischen Standard-Gehorsam und individuellem Holismus 190  
        5.6.1 The German (?) Paradox 190  
        5.6.2 Historische und alltägliche Wurzeln des Holismus 192  
        5.6.3 Standards ohne Verfallsdatum 196  
        5.6.4 Historische und alltägliche Wurzeln des Standard-Gehorsams 197  
     5.7 Arbeitsfähigkeit und Qualität 198  
        5.7.1 Warum Ethik immer so stark betont wird 198  
        5.7.2 Monopolisierung der Erwerbschancen gegen Aufbau externer Evidence 201  
        5.7.3 Verzicht auf sexuelle und ähnliche, z. B. pädagogische Übergriffe 206  
        5.7.4 Schweigepflicht (Abstinenzgebot) 207  
        5.7.5 Niemals schaden? Nutzen oft nur mit Risiko erreichbar 208  
        5.7.6 Honorarverzicht bei Armen 210  
        5.7.7 Als Lohn ewiges Leben: „Ansehen unter allen Menschen fu?r alle Zeiten“ 211  
        5.7.8 Didaktik individueller Professionalisierung 212  
  6 Die entscheidenden Beiträge von Pflege und Therapie zur Gesellschaftstheorie 223  
  Anhang 229  
     Danksagung und Widmung 231  
     Persönlicher Dank an Studierende fu?r ihre Argumente 235  
     Literatur 241  
     Nachwort 251  
  Autoren- und Sachwortverzeichnis 253  

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