Selbstmanagement Trainer

Selbstmanagement Trainer

von: Horst Müller

Haufe Verlag, 2007

ISBN: 9783448082722

Sprache: Deutsch

128 Seiten, Download: 1214 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

eBook anfordern

Mehr zum Inhalt

Selbstmanagement Trainer



Tun (S. 27)

In diesem Kapitel lernen Sie,
wie Sie aus Wünschen Ziele machen,

welche Arten von Zielen man unterscheiden kann und wie sie am effizientesten formuliert werden,

wie Sie Widerstände überwinden können.

Darum geht es in der Praxis

Der Beruf, Ehrenämter und Hobbys sind klassische Bereiche, in denen sich Fähigkeiten entwickeln und zum Ausdruck bringen lassen. Sie können die Basis für Erfolg, Karriere, Wohlstand und Anerkennung sein. Wenn umgekehrt jedoch eine Identifikation mit dem Beruf, ein Hobby fehlt, kann das in eine gegenläufige Spirale von Misserfolg, Depression und reduziertem Selbstwertgefühl münden.

Welche Bedeutung hat Ihr (berufliches) Tun für Sie?

Welche Ziele möchten Sie verwirklichen, welche Fähigkei ten entwickeln?

Was ist für Sie entscheidender: Anerkennung durch Ihr Tun oder die Freude an persönlichem Wachstum durch Ihr Tun sowie die damit verbundenen Herausforderungen?

Ziele können Sie sich selbst stecken oder sie werden Ihnen vorgegeben. Wenn Sie in vorgegebenen Zielen auch eigene erkennen oder sie dazu machen, werden Ihre Ergebnisse besser, und Sie erreichen diese Ziele höchstwahrscheinlich schneller. Um Zielvorgaben zu erreichen, brauchen Sie in erster Line ein funktionierendes Zeitmanagement. Um Ihre eigenen Ziele zu erreichen, brauchen Sie Selbstmanagement. Dieses Kapitel zeigt Ihnen, wie Sie dafür sorgen können, dass Ihre Wünsche zu echten Zielen werden, wie Sie deren Reali sierung in Angriff nehmen – und wie Sie den gewählten Kurs über eine längere Weg und vielleicht auch Durststrecke beibehalten.

Selbstmanagement Stufe 1: Ziele

Einfach mal träumen

Sie erinnern sich: Selbstmanagement bedeutet „Führen des Selbst". Das Selbst ist letztlich die Quelle Ihrer Wünsche, und diese Quelle zapfen Sie jetzt an. Finden Sie heraus, was Sie sich wirklich wünschen. Also: Träumen Sie mal! Stellen Sie sich die folgenden Fragen und tragen Sie Ihre Antworten in die leeren Zeilen ein.

1 Tun: Was möchte ich noch erleben/verwirklichen?

2 Körper: Wie will ich mich fühlen?

3 Sein: Wie möchte ich sein?

4 , Sinn: Was soll einmal in meinem Nachruf stehen?

Vielleicht wissen Sie eher, was Sie nicht wollen, als was Sie wollen? Dann formulieren Sie positiv um, was Sie nicht wollen. Fragen Sie sich: „Wenn es das nicht sein soll – wie sollte die Situation sein, damit ich mich wohl fühle?" Sie können auch eine Mind Map erstellen (Vorlage siehe CDROM). Dies hat den Vorteil, dass Sie dabei gleich Ihre Wünsche visualisieren. Somit kann nicht nur eine intensi ve, persönliche Wunschcollage entstehen, Sie tun auch schon den ersten Schritt zur Verwirklichung Ihrer Wün sche. Denn Bilder verankern sich viel leichter in unserem Gehirn als Wörter.

Lösung
War diese Übung leicht oder schwer für Sie? Manche Men schen haben verlernt, zu träumen und auf ihre eigenen inne ren Impulse und Eingebungen zu achten. Wer völlig einge bunden ist in die Bewältigung des Alltags oder nur in Kate gorien der Rationalität und Effizienz denkt, kann Probleme haben, diese Denkmuster loszulassen. Versuchen Sie es den noch. Folgen Sie einem Gefühl der Freude, wie klein es zu Beginn auch sein mag.

Kategorien

Service

Info/Kontakt