Das erfolgreiche Bewerbungsgespräch - Die härtesten Fragen - die besten Antworten

Das erfolgreiche Bewerbungsgespräch - Die härtesten Fragen - die besten Antworten

von: Martin John Yate

Campus Verlag, 2008

ISBN: 9783593387000

Sprache: Deutsch

262 Seiten, Download: 1719 KB

 
Format:  EPUB, PDF, auch als Online-Lesen

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Das erfolgreiche Bewerbungsgespräch - Die härtesten Fragen - die besten Antworten



12. Kapitel
Fünf Geheimnisse für eine erfolgreiche Stellensuche (S. 105-107)
Zunächst wollen wir den Auswahlprozess aus der Sicht eines potenziellen neuen Arbeitgebers betrachten.Wie bereits erwähnt, herrscht die weit verbreitete Auffassung, für ein erfolgreiches Gespräch reiche es aus zu demonstrieren, dass man über die notwendigen fachlichen Voraussetzungen für die neue Stelle verfügt.Tatsächlich gibt es noch viel mehr zu beachten.

Erstes Geheimnis: Fachliche Kompetenz und Eignung
Die Aussage »Ich bin der/die Richtige für diese Stelle. Geben Sie mir die Gelegenheit, dass ich es Ihnen beweise« reicht längst nicht mehr aus. Heute müssen Sie beweisen, dass Sie über die notwendigen Fähigkeiten verfügen und für die Stelle geeignet sind.

Jeder Arbeitnehmer verfügt über eine Kombination an Fähigkeiten, die seine fachliche Kompetenz und Eignung bestimmen.Wie gut Sie einen Computer programmieren, einen Kunden bedienen oder einen Blinddarm operieren können, ist ein Teil des Gesamtbilds. Die einzelnen Schritte dieser Aktivitäten so gut zu kennen,dass Sie sie jemand anderem in klaren und einfachen Worten erklären können, ist ein weiterer Teil.

Listen Sie Ihre fachlichen Kompetenzen parallel zu den Stellenanforderungen auf. Als Nächstes erinnern Sie sich an Begebenheiten, die jede einzelne dieser Fähigkeiten illustrieren.Wenn Sie das getan haben – und nicht früher –, werden Sie in der Lage sein, Ihrem potenziellen zukünftigen Arbeitgeber Ihre fachliche Kompetenz und Eignung zu demonstrieren.

Wenn Sie sich für eine Stelle in einer vertrauten Branche bewerben, sollten Sie auch Ihre Branchenkenntnisse herausstreichen. Über Branchenkenntnisse zu verfügen bedeutet, die spezifischen Gegebenheiten und Gepflogenheiten einer Branche zu kennen. Ein guter Programmierer einer Bank verfügt zum Beispiel über bestimmte berufsbezogene Fähigkeiten, das heißt über die erforderliche fachliche Kompetenz. Er verfügt aber darüber hinaus auch über das Wissen, wie in seiner spezifischen Branche gearbeitet wird, das heißt über die Fähigkeit, mit Bankern zusammenzuarbeiten. Die Kooperation mit Bankern unterscheidet sich erheblich von der Kooperation mit zum Beispiel Fundraisern. Eine perfekte Kombination von tätigkeitsbezogenen Fähigkeiten und Branchenkenntnissen wird Sie von vielen Bewerbern unterscheiden.

Zweites Geheimnis: Bereitwilligkeit
Wenn man Ihnen zum Beispiel die Frage stellt, ob Sie als Produktmanager bereit wären, sich selber an den Kopierer zu stellen und umfangreiches Material zu kopieren, können Sie natürlich fragen, ob das zu Ihren Aufgaben als Produktmanager gehört.Auf der anderen Seite vergeben Sie damit unter Umständen die Chance, sich als jemand zu verkaufen, der anpackt,wo es nötig ist, und – wenn erforderlich – auch einmal Arbeiten erledigt, die »unter seiner Würde« sind. Solche Fragen werden gern gestellt und sollen die Bereitschaft eines Kandidaten testen, alles zu tun, was zum Unternehmenserfolg beiträgt, ohne ständig auf formale Zuständigkeiten zu pochen.

Sind Sie bereit, unangenehme Dinge mit demselben Engagement zu erledigen wie die angenehmen? Werden Sie sich überdurchschnittlich einsetzen? Ja? Großartig. Dann überlegen Sie, bei welcher Gelegenheit Sie diese Bereitschaft bewiesen und Ihrem Unternehmen geholfen haben. Üben Sie die Darstellung dieser Begebenheit so lange, bis Sie sie in 90 Sekunden erzählen können.

Drittes Geheimnis: Integrationsfähigkeit und Teamwork
Es gibt auf der ganzen Welt keinen einzigen Vorgesetzten, der wegen eines nicht integrierbaren Mitarbeiters gern schlaflose Nächte verbringt.

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