Einstieg in Java 6.

Einstieg in Java 6.

von: Bernhard Steppan

Galileo Press, 2009

ISBN: 9783836213790

Sprache: Deutsch

589 Seiten, Download: 18168 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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Einstieg in Java 6.



16 Datenbankanwendungen (S. 449-450)

»Wenn Sie glauben, dies sei ein großes Problem – warten Sie mal ab, bis wir versuchen, die Lösung zu finden.« (Walter Matthau)

16.1 Einleitung

In Kapitel 13, »Komplexe Oberflächen mit Swing«, habe ich Ihnen die Ober.äche des Projekts Nestor vorgestellt und in Kapitel 15, »Datenbankprogrammierung«, eine Bibliothek, die den Programmen Nestor und Xenia einen komfortablen Zugang zu der Datenbank Hades erlaubt. Dieses Kapitel kombiniert beide Teile und gibt dem Projekt Nestor den letzten Schliff.

16.2 Projekt »Perseus«

16.2.1 Anforderungen


Sie haben vielleicht bemerkt, dass die Dialoge von Nestor (Kapitel 13, »Komplexe Ober.ächen mit Swing«) und das Hauptfenster des Programms zentriert erscheinen. Dies zu erreichen, war kein großer Programmieraufwand. Schön wäre es allerdings, wenn man die Funktion zum Zentrieren von Fenstern nicht in jedem neuen Programm immer wieder aufs Neue programmieren müsste. Um sich diese Arbeit zu ersparen, müsste sich die Funktion nicht im Programm be.nden, sondern in einer Basisbibliothek wie Swing.

Zentrierte Dialoge

Neben einer generellen Methode, Dialoge zu zentrieren, wäre es zudem wünschenswert, dass sich die Dialoge nur dann in der Bildschirmmitte befänden, wenn der Anwender das Hauptfenster auch in der Bildschirmmitte angeordnet hat. Viele Anwender arbeiten jedoch mit mehreren Programmen gleichzeitig und verschieben beispielsweise das eine Fenster nach links und das andere nach rechts. Professionelle Programme reagieren entsprechend: Sie platzieren ihre Dialoge immer zentriert zum Hauptfenster und nicht zentriert zur Bildschirmmitte.

»Splash-Screen«

Leider gibt es in den Klassen von Swing keine Methode, Fenster und Dialoge zu zentrieren, ohne selbst programmieren zu müssen. Was ebenfalls fehlt, ist ein vorgefertigtes Begrüßungsfenster, das Programmierer »Splash-Screen« nennen. Splash-Screens sind Fenster, die erscheinen, bevor die Anwendung sichtbar ist, und die zeitgesteuert wieder verschwinden. Neue Funktionen Aufgrund der Mängel des Adressbuchs aus Kapitel 13, »Komplexe Ober.ächen mit Swing« sollen diese neuen Anforderungen an Nestor eingearbeitet werden. Außerdem muss das Programm noch eine Reihe von Funktionen bekommen, die für eine Datenbankanwendung notwendig sind. Aber dazu später mehr.

16.2.2 Analyse und Design

Die Anforderungen lassen sich mit geringem Aufwand mit einer kleinen Bibliothek realisieren, die später in Nestor integriert wird. Sie besteht aus zwei Basisfenstern und einem Basisdialog, die auf Swing-Klassen aufbauen. Klasse »BasicWnd« Für einen Splash-Screen ist es nicht notwendig, eine sehr komplizierte Basisklasse zu verwenden. Das Fenster soll nicht dekoriert sein, das heißt, nicht über Ränder, Rahmen und dergleichen verfügen.

Er muss nur zentriert erscheinen und die Möglichkeit bieten, Text und eine Gra.k auszugeben. Die Ausgabe von Text und einer Gra.k ist eine spezielle Angelegenheit des Splash- Screens. Sie steht im Gegensatz zu der allgemeinen Fähigkeit eines Fensters, zentriert am Bildschirm zu erscheinen. Beim Design einer Klassenhierarchie ist diese Unterscheidung wichtig. Es ist notwendig, die allgemeine von den speziellen Eigenschaften beim Klassendesign zu trennen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, ein allgemeines Basisfenster zu entwickeln sowie einen von diesem Fenster abgeleiteten speziellen Splash-Screen. Das allgemeine Basisfenster kann zentriert werden, während der spezielle Splash-Screen neben dieser Fähigkeit auch noch Text ausgeben kann.

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