Das 1 x 1 der Selbstmotivation - 40 Tipps zu mehr Zufriedenheit in Beruf und Privatleben

Das 1 x 1 der Selbstmotivation - 40 Tipps zu mehr Zufriedenheit in Beruf und Privatleben

von: Rolf Meier

Gabal Verlag, 2005

ISBN: 9783862000456

Sprache: Deutsch

149 Seiten, Download: 578 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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Das 1 x 1 der Selbstmotivation - 40 Tipps zu mehr Zufriedenheit in Beruf und Privatleben



Stellen Sie sich der Realität (S. 61-62)

Manche Menschen hadern sehr mit sich und ihren Lebensumständen. Sie sind unzufrieden und trauern häufig der Vergangenheit nach.Andere entwickeln irrationale Vorstellungen von der Zukunft und warten auf einen Märchenprinzen oder auf den Lottogewinn, der alle Sorgen von ihnen nimmt. Das sind Fluchtprogramme, die in der Gegenwart äußerst demotivierend wirken.

Sie leben jetzt und hier. Leben Sie in jedem Augenblick und hüten Sie sich davor, die Gegenwart immer mit Vergangenem zu vergleichen oder darauf zu hoffen, dass es irgendwann viel besser wird. Jeder Lebensabschnitt hat seine Vorteile. Jeder Vergleich mit früher hinkt, denn erstens haben Sie heute einen anderen Blickwinkel und ein anderes Bewusstsein, zweitens verklärt sich im Laufe der Jahre der Blick.

Warten Sie nicht darauf, in zehn Jahren vielleicht feststellen zu müssen, dass Sie es eigentlich heute besser hatten.Warten Sie nicht, bis Sie zur Erkenntnis gezwungen sind, dass sich weder der Märchenprinz noch der Lottogewinn einstellen wird. Genießen Sie den Augenblick. Sie können nicht in die Zukunft sehen, und an der Vergangenheit zu hängen bringt Sie auch nicht weiter, sondern verstellt Ihnen nur den Blick auf die Gelegenheiten und Möglichkeiten der Gegenwart.

Menschen, die vor der Gegenwart fliehen, neigen angesichts von Schwierigkeiten zu zahlreichen Tricks, den Tatsachen nicht ins Auge blicken zu müssen.Hier einige Tipps,wie Sie dies vermeiden können:

- Überprüfen Sie Ihre Glaubenssätze.
- Spielen Sie nicht das Opfer.
- Vermeiden Sie die Ablenkungsfalle.
- Kurieren Sie die Aufschieberitis.
- Warten Sie nicht aufWunder, entscheiden Sie sich.

10. Überprüfen Sie Ihre Glaubenssätze

Dass Ihre Gedanken Ihre Wirklichkeit bestimmen, haben Sie schon mehrfach erfahren. Sie leben in Ihrer Realität und haben Ihre Überzeugungen, die Ihnen Ihre Eltern mitgegeben haben und die sich in vielen Erfahrungen bestätigt haben. Und diese Erfahrungen bestätigen sich dann leider oft von selbst immer wieder – positiv wie negativ.

Aus negativen Erfahrungen resultierende negative Glaubenssätze haben weitreichende Folgen:Wer Dinge negativ sieht, versucht diese zu vermeiden und schränkt damit seine Erfahrungsmöglichkeiten ein (siehe Seite 47).

Beispiel, Urlaub: Angenommen, Sie haben Ihren letzten Urlaub in Ägypten verbracht, fanden aber die Händler unangenehm aufdringlich, den Nil mit seinen Altertümern doch nicht so überwältigend und zudem wurde Ihnen die Geldbörse gestohlen. Logische Konsequenz: In dieses Land fahren Sie nicht mehr.
Was vielleicht ein Fehler ist, denn Ägypten bietet noch viel mehr: Baden und Tauchen im Roten Meer, abenteuerliche Ausflüge in die Wüste usw. Und auf Ihr Portemonnaie könnten Sie besser aufpassen.

Beispiel, Auto: Oder: Sie haben jahrelang Ihre Autos bei Opel gekauft und es einmal mit einem Fiat versucht – und sind prompt mehrfach mit dem Wagen liegen geblieben. Sie beschließen, zukünftig bei Opel zu bleiben.

Wenn man aufgrund einzelner negativer Erfahrungen bestimmte Dinge „abhakt" und sie von der Liste der Möglichkeiten streicht, verliert man natürlich Alternativen. Die Folge: Man schränkt sich immer mehr ein. Je mehr man sich aber einschränkt, desto uninteressanter wird der Alltag. Spätestens wenn man immer am selben Ort Urlaub macht, immer mit denselben Freunden zusammen ist und abends nur noch vor dem Fernseher sitzt, kommt einem das Leben nicht mehr sehr attraktiv vor.

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