Test & Training Business Etikette

Test & Training Business Etikette

von: Jo B. Nolte

Haufe Verlag, 2006

ISBN: 9783448072662

Sprache: Deutsch

208 Seiten, Download: 1634 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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Test & Training Business Etikette



Kommunikationskultur (S. 113-114)

Die Aussage, dass wir alle stets und ständig kommunizieren, ist Ihnen sicherlich genauso wenig neu wie mir. Deswegen geht es hier auch nicht um Kommunikation im Allgemeinen, sondern um Kommunikationskultur. Der Unterschied liegt also in dem Begriff „Kultur". Wie aber bringen wir Kommunikation in eine kultivierte Form und bei welchen Gelegenheiten stellen wir unsere kommunikative Kultiviertheit unter Beweis?

Zunächst einmal geht es um alle Situationen, bei denen es zu einer persönlichen Begegnung kommt. Wann immer wir im geschäftlichen Umfeld auf Menschen stoßen, treten wir in eine Konversation. Ob es die flüchtige Begrüßung eines Kollegen auf dem Flur ist, das Perspektivegespräch mit dem Vorgesetzten oder eine Verhandlung mit Kunden – Sie tauschen sich aus. Dabei haben Sie nicht nur die Möglichkeit, Informationen weiterzugeben oder zu empfangen, sondern vor allen Dingen, Sympathie zu erzeugen. Damit dies nicht als oberflächlich oder anbiedernd wahrgenommen wird, sollte es niveauvoll geschehen. Ein „Mahlzeit!" – selbst wenn es freundlich lächelnd gerufen wird – hat einfach keinen Stil. Natürlich kann es eine Situation erfordern, dass man sich kurzzeitig den Gepflogenheiten anpasst. Wenn zum Beispiel der Ingenieur zur Mittagszeit durch die Werkhallen geht, sollte er nicht arrogant sein und die übliche Grußformel verweigern. Aber spätestens in der Verwaltung oder gar im Management Board findet sich sicherlich ein anderer Ausdruck, um sich zu begrüßen. Ein freundliches „Guten Tag, Frau Reimers" klingt hier einfach angemessener.

Nennen Sie die Menschen beim Namen

Der erste kleine Hinweis auf kultivierten Umgang miteinander: Nennen Sie die Menschen, die Sie kennen, beim Namen. Das bewirkt eine positive Verbindlichkeit und zeugt von Respekt. Stil zeigt sich aber nicht nur darin, was Sie sagen, sondern mehr noch darin, wie Sie eine Botschaft vermitteln. Wer im richtigen Moment ein Lächeln einsetzt, bewirkt oft mehr als einer, der viele Worte macht, um zu überzeugen.

Verschenken Sie Ihr Lächeln! Es kostet Sie nichts. Experten in Sachen Business-Knigge sind sich darüber einig, dass gerade in Deutschland viel zu wenig gelächelt wird. Im internationalen Umgang wird ein dauerhaft ernstes Gesicht sogar als unhöflich empfunden. Zwei weitere wichtige Faktoren, die über Sympathie und Antipathie entscheidet, sind die Tonalität und die Lautstärke Ihrer Stimme.

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