Spring und Hibernate - Eine praxisbezogene Einführung

Spring und Hibernate - Eine praxisbezogene Einführung

von: Richard Oates, Thomas Langer, Torsten Lueckow, Gerald Bachlmayr, Stefan Wille

Carl Hanser Fachbuchverlag, 2006

ISBN: 9783446410152

Sprache: Deutsch

300 Seiten, Download: 2467 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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Spring und Hibernate - Eine praxisbezogene Einführung



Kapitel 4
Einführung in Hibernate
(S. 23)

In letzter Zeit taucht der Begriff Hibernate immer häufiger in verschiedenen Fachartikeln und anderen Veröffentlichungen auf. Gleichzeitig entstehen mehr und mehr Software-Architekturen, die Hibernate als Persistenz-Framework einsetzen. In diesem Kapitel wollen wir Ihnen die Aufgaben und Möglichkeiten von Hibernate kurz erläutern. Dazu werden wir auch einen ersten Blick auf die Architektur von Hibernate und deren Bestandteile werfen. Ziel dieses Kapitel ist es, dass Sie ein Verständnis dafür bekommen wie Hibernate arbeitet.

4.1 Hibernate als O/R-Mapper

Zu jeder Software-Architektur gehört fast immer eine relationale Datenbank, die für die Persistenz der verschiedenen Stamm- bzw. Bewegungsdaten verantwortlich ist. Für die Manipulation dieser Datenbestände (Einfügen, Bearbeiten und Löschen) sowie für die Abfrage der Daten steht mit der SQL (Structured Query Language) ein sehr mächtiges Sprachinstrument zur Verfügung. Jeder einzelne Entwickler muss für die Abbildung dieser relationalen Daten auf seine objektorientierten Daten innerhalb der Anwendung sorgen. Ein Framework, das diese Aufgabe automatisiert übernimmt, wird O/R-Mapper genannt. Mit der Zeit sind verschiedenste O/R-Mapper entstanden, die zum Teil einen sehr generischen Ansatz verfolgen und somit für viele fachliche und technische Umgebungen geeignet sind.

Wir wollen uns in diesem Buch mit Hibernate beschäftigen. Hibernate, ein Open-Source Produkt, ist einer der bekanntesten O/R-Mapper und bietet dem Entwickler eine objektorientierte Sicht auf Tabellen und Beziehungen in einem relationalen Datenbank-Management-System. Doch welche Vorteile bietet uns Hibernate als O/R-Mapper und warum sollten wir uns gerade diesem Produkt widmen?

Hibernate generiert die entsprechenden SQL-Anweisungen für uns und befreit uns von der manuellen Behandlung der JDBC-Ergebnisse. Bei der Generierung der SQL-Anweisungen verwendet Hibernate Datenbankdialekte und abstrahiert auf dieseWeise ein konkretes Datenbankprodukt. Der Gewinn liegt in einer einfachen Portabilität bezüglich der verschiedenen Datenbanken. Allerdings versucht Hibernate nicht, die gesamte Stärke von SQL zu verstecken. Der Entwickler hat jederzeit die Möglichkeit, an geeigneten Stellen selbst den Datenbankzugriff direkt zu optimieren und noch besser an seine Bedürfnisse anzupassen.

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