Test & Training Durchsetzungsstärke

Test & Training Durchsetzungsstärke

von: Gianna Possehl, Frank Kittel

Haufe Verlag, 2005

ISBN: 9783448072679

Sprache: Deutsch

177 Seiten, Download: 740 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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Test & Training Durchsetzungsstärke



Durchsetzungsstark im beruflichen Alltag (S. 103-104)

Es entscheidet sich im beruflichen Alltag, inwieweit Sie als durchsetzungsstark wahrgenommen werden. Ihr Handeln und Ihr Verhalten in ganz banalen Situationen prägt beim Gegenüber das Bild, das Sie vermitteln. Durchsetzungsstärke ist also nicht nur etwas, das Sie bei DEM wichtigen Meeting mit dem Chef, bei DER großen Verhandlung mit dem Kunden an den Tag legen sollten. Oft bieten alltägliche Situationen die perfekte Spielwiese, um Techniken auszuprobieren und sich in Sachen Durchsetzungsstärke fit zu machen. In der Summe Ihres Verhaltens formen sich die Mosaiksteinchen zu dem Bild, das andere von Ihnen haben. Und dieses Mosaik können Sie selbst gestalten. Sind Sie ein aktiver Zuhörer? Wissen Sie, ob Ihr Selbstbild mit dem Bild, das andere von Ihnen haben, im Wesentlichen deckungsgleich ist? Kennen Sie Ihre eigenen Erwartungen und die Erwartungen der anderen? Wie meistert man Reden und Präsentationen und wie schafft man es, Meetings effizient zu gestalten? Können Sie Ihre Ziele klar formulieren und andere begeistern, oder wünschen Sie sich einfach nur, die Dinge würden sich irgendwie zu Ihren Gunsten ändern? Wie sagt man eigentlich „nein" und bleibt trotzdem der nette Kollege und was kann man Menschen entgegensetzten, die fast ausschließlich ein „nein" auf alle Anfragen und Vorschläge parat halten. All dies und mehr erfahren Sie in diesem Kapitel.

Aktives Zuhören

„Aktives Zuhören" – das klingt erst einmal paradox, denn Zuhören verbinden wir mit Passivität. „Ohren auf und Schnabel halten", das war schon im Kindergarten die Definition fürs Zuhören. Wie geht das also nun, das aktive Zuhören? Zuerst einmal handelt es sich um das richtige Zuhören. Denn häufig arbeitet unser Gehirn schon auf Hochtouren, um die passenden Gegenargumente zurechtzulegen, Behauptungen zu entkräften, Erwiderungen vorzuformulieren, während unser Gesprächspartner noch mitten in seinen Ausführungen ist. Dabei verpassen wir eine wichtige Chance: nämlich wirklich zuzuhören. Wir bekommen unter Umständen Feinheiten oder auch wichtige Aspekte nicht mit und verbeißen uns in unserer Reaktion in eine Nebensächlichkeit. Und schon nimmt die Diskussion einen Lauf, den wir gar nicht wünschen. Wir klammern uns an ein Thema, das vielleicht gar nicht so viel Aufmerksamkeit verdient und haben den Aspekt, bei dem wir positiv hätten nachhaken können, schlicht und einfach überhört.

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